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Vor dem Reichstag in Berlin
Unsere Blaufahrt vom 30.-31.10.2004 nach ................Berlin
Mit den Hinweiswörtern: 1813-1819, Hecht, Hexe, Falle und Personalausweis


Am 30.10.2004 war es endlich soweit. Nach langem Rätseln, Tüfteln und „Googeln“ im Internet wurde das Ziel unserer Blaufahrt ganz langsam gelüftet.
Los ging’s mit 2 Reisebussen – immerhin waren wir über 80 Personen - gegen 6.00 Uhr in Dürrröhrsdorf. Leider regnete es etwas und es wurde auch gar nicht so richtig hell. Aber wir saßen ja im Bus und waren immer noch am Überlegen wo die Fahrt wohl hingeht. Von Tschechei (wegen des Ausweises) über Spreewald (Hecht) bis zum Harz (Hexe) war alles dabei. Nichts davon war richtig. Nur eine einzige Familie erriet das richtige Ziel.
BERLIN

Als wir dann in Berlin ankamen machten wir zunächst eine geführte Stadtrundfahrt. Los ging’s am Ostbahnhof, vorbei am Alex, am Fernsehturm, am „Volkspalast“ (was früher Erichs „Lampenladen“ war), am Brandenburger Tor, dem Berliner Dom... um hier nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen. Wir besichtigten das Olympiastadion mit seinen 70000 Plätzen und fuhren dann über den Kudamm, vorbei am KaDeWe zurück. Am Ende der Rundfahrt kamen wir dann an unserer „Wanderherberge“ an. Es war das 4-Sterne Hotel „Park Inn“ gleich neben dem Alex. Hier wurde dann auch das erste Rätselwort gelöst. 1813-1819 waren u.a. einige Zimmernummern des größten Stadt-Hotels in Berlin.
Viel Zeit für die sehr schönen Zimmer blieb uns allerdings nicht (einige hätten bestimmt gern die Betten getestet – denn es soll auch Familien gegeben haben die bereits 3.30 Uhr aufgestanden sind) denn es ging mit den Überraschungen gleich weiter. Somit wurde auch das nächste Rätsel gelöst. „Hexen“ hieß die große Revue im Friedrichstadtpalast.

„HEXEN ist ein musik-theatralischer Zaubertrank, der alle wirkungsvollen Zutaten einer großen Revue in sich vereint: wunderbare Musik, hervorragende Ballette und Artistik, erstklassige Gesangssolisten und grandiose Bilder.“ (Zitat des Friedrichstadtpalastes).


Und genauso war es auch. Nach dieser wunderschönen Vorstellung im größten Revuetheater Europas ging es zum „Lüften“ des nächsten Rätsels. Es war „Die Falle“ – dort saßen wir gemütlich zum Abendessen bei einem „Berliner Weißen“ oder einem Schoppen Wein bis weit nach Mitternacht. Dabei wurden wir von Michael Hansen (aber nicht der von den 3 Nancys) mit Liedern von Otto Reutter unterhalten (den „Blusenkauf“ hatte er aber leider nicht in seinem Repertoire).
Nachdem uns Wolfram Steglich wieder sicher in unser Hotel gebracht hat, blieb nicht mehr viel übrig von der Nacht. Glücklicherweise war an diesem Wochenende die Zeitumstellung, so dass wir doch wenigstens 1 Stunde länger schlafen konnten.

Nicht ganz pünktlich (einige hatten es wohl etwas verschlafen) fuhren wir am nächsten Morgen nach einem 4-Sterne gemäßen Frühstück (allerdings am Kaffee müssen die Berliner noch etwas arbeiten) zum Berliner Reichstag. Dort wurden wir bereits erwartet (aber nicht von Herrn Schröder). Hier hätten wir dann eigentlich auch unsere Personalausweise benötigt – brauchten wir aber nicht, da wir ja sowieso schon ganz ehrlich ausschauen. Auf der Besuchertribüne bekamen wir einen sehr interessanten Vortrag über den Bundestag. Wussten Sie z.B. dass der Bundesadler ca. 2.5 t schwer ist und die Größe einer Kleinraumwohnung hat?
Wir bekamen dann auch die Gelegenheit die sehr schöne Akustik des Bundestages mit einem Lied zu testen. Dies war ein weiterer Höhepunkt unserer Chorgeschichte. Wie Sie vielleicht wissen, haben wir bereits vor dem Papst in Rom und auch im Florenzer Dom gesungen.
Danach besichtigten wir die gläserne Kuppel und konnten eine herrliche Aussicht über Berlin genießen. Das Wetter hatte sich inzwischen deutlich gebessert und auch die Sonne ließ sich ab und zu blicken.

Im Anschluss daran besuchten wir das SEA-LIFE und den AquaDom.. Hier konnten wir in die heimische Unterwasserwelt – von den Spreequellen über den Wannsee und der Elbe bis in die europäischen Meere – eintauchen. Und es begegnete uns u.a. auch der „Hecht“ – und somit war auch das letzte Rätsel gelöst. Anschließend erlebten wir den weltweit einzigartigen AquaDom. Die Fahrt im gläsernen, doppelstöckigen Aufzug im Inneren des 25 Meter hohen, zylindrischen Aquariums aus Acrylglas führte uns mitten durch exotische und bunte Fischschwärme.

Nach einem Picknick im Grünen fuhren wir dann zum Potsdamer Platz. Dort konnte jeder für sich noch einmal individuell bummeln gehen, das SONY-Center besichtigen oder aber in der Einkaufspassage ein Eis schlecken.
Gegen 16.00 Uhr traten wir dann unsere Heimreise an.

Bei einer letzten Rast bedankten wir uns bei unserem Busunternehmen Steglich für die perfekte Organisation und Durchführung dieser schönen „Blaufahrt“ (auch hatten es die Busfahrer nicht immer leicht einen geeigneten Parkplatz in Berlin zu finden).

Und an dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller aktiven und passiven Mitglieder des Gesangvereines beim Initiator dieser Reise, Herrn Jochen Adrian, ganz herzlich für seine Arbeit bedanken. Auch hat er es gut verstanden, uns das Ziel der Reise nicht zu verraten bzw. uns mit seinen Hinweisen in die „Irre“ zu führen. Somit war es bis zum Schluss spannend und voller Überraschungen.
Ein weiterer Dank geht auch an das gesamte Verpflegungsteam von Renate Heinrich und all diejenigen die zum Gelingen dieses unvergesslichen Wochenendes beigetragen haben.

Marietta Jeschke

So trüb fing unsere Fahrt an